Termine: 23. Jänner 2024
Ort: Museum im Grünen Haus (Untermarkt 25)
Dauer: 15:00 – 16:30 Uhr
Anmeldung: bitte bis 21.01. beim Obmann (0664 1322791, Email: Obmann@sb-reutte.at oder über unsere Homepage.
Kosten pro Person: Eintritt € 4,– (Museumsvereinsmitglieder gratis), Führung € 5,–
Teilnehmer: max. 16 Personen
Die Anfänge von Reutte lassen sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Damals wird der Ort als „Ruthi prope Breitenwanch“ in einer Urkunde von 1278 erwähnt. Mit „Reutte bei Breitenwang“ ist damals eine neue Siedlung gemeint, die gerade erst auf einer Rodungsstelle angelegt wurde. Der Name Reutte leitet sich davon ab. Breitenwang ist viel älter und war auch noch für Jahrhunderte bedeutender als Reutte. 1464 erfolgte der Bau der Lechbrücke und 1489 wird Reutte zum Markt erhoben. Damit begann der wirtschaftliche Aufstieg. Mit der Zeit sammelt Reutte Rechte und Privilegien und entwickelt sich so zum zentralen Ort im Talkessel. Im historischen Stadtarchiv von Reutte werden viele originale Urkunden dieser Rechte und Privilegien aufbewahrt, die von den jeweiligen Landesherren ausgestellt wurden. Darunter befinden sich Erzherzöge, Könige und Kaiser wie Maximilian I., Leopold I., Karl VI. oder Maria Theresia, deren Lebensdaten in der Ausstellung vermittelt werden. Einige dieser Urkunden können in der Ausstellung nun erstmals im Original betrachtet werden. Ihre Inhalte werden den Besuchern erklärt und anschaulich präsentiert. Die Zentralörtlichkeit hat den Ausschlag dafür gegeben, dass Reutte 2024 zur Stadt erhoben wurde. Auch diese Originalurkunde ist zu sehen. Die Belege für die Zentralörtlichkeit sind in historischen und aktuellen Fotos auf einer Schauwand nachzuvollziehen.